Fachtagung der Initiative „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“
Fachtagung u. a. mit Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann und Landesrätin Martina Rüscher.
© Land Vorarlberg/C. Hefel

Gemeinden leisten Präventionsarbeit für das Wohl von Kindern

22. November 2023
Die Fachtagung der Initiative „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ stellte das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt: „Und zwar aller Kinder - ohne Ausnahme“, betonte Landesrätin Martina Rüscher beim Auftakt der Veranstaltung im Kulturhaus Dornbirn, zu der das Land und die beteiligten Gemeinden und Regionen eingeladen hatten. Die Tagung diente den über 250 anwesenden Verantwortlichen bzw. Fachleuten aus ganz Vorarlberg zur Vernetzung untereinander und zur Weiterentwicklung der Angebote.

Die Landesinitiative „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“, die in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden umgesetzt wird, zielt darauf ab, Kinder, Jugendliche und Familien lückenlos zu unterstützen: von der Schwangerschaft bis zum Eintritt ins Berufsleben. Das bedeutet, Präventionsketten optimal miteinander zu verknüpfen und so Familien besser zu erreichen. Im Fokus sollen vor allem jene stehen, die es im Leben schwerer haben.

Herausforderungen für Gemeinden

Die Vorarlberger Gemeinden stehen vor der Herausforderung, das gelingende Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und fehlende Teilhabechancen aktiv auszugleichen. Denn kommunale Prävention leistet einen wesentlichen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Teilhabe. 

Die Fachtagung in Dornbirn beleuchtete die konkrete Praxis in den Gemeinden. Vorträge, Diskussionen und aktivierende Einheiten gaben Impulse für die Weiterentwicklung von „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ im Land: zur Kompetenzerweiterung, zur Vernetzung und zur Gewinnung neuer Knotenpunkte für das Netzwerk.

Derzeit gibt es in Vorarlberg bereits sieben Standorte (Dornbirn, Feldkirch, Rankweil, Regio Bregenzerwald, Bregenz, Wolfurt, Stand Montafon), gut 40 Gemeinden beteiligen sich.