Verkehrsicherheit
Unterstützung bei zeitgemäßer Verkehrsplanung
Es gilt etwas tun, damit die Verkehrssituationen in den Gemeinden heutigen Mobilitätsbedürfnissen der Bürger gerecht werden! Dieses Bewusstsein ist vielerorts vorhanden, doch was ist konkret zu tun und wie geht man es am besten an?
Um dem starken Interesse der heimischen Gemeinden gerecht zu werden und ihnen eine individuelle Unterstützung anzubieten, die alle Besonderheiten und Möglichkeiten der heimischen Gesetzeslage berücksichtigen, hat der weltweit agierende Technologieführer im Bereich Verkehrssicherheit zu Beginn des Jahres eine Niederlassung in der Seestadt Aspern in Wien eröffnet.
Langjährige Erfahrung
Bereits seit 16 Jahren ist VITRONIC in Österreich aktiv und hat sich seitdem nicht nur mit seiner Kompetenz in Sachen Verkehrstechnik einen Namen gemacht, sondern insbesondere auch durch seine hervorragende Zusammenarbeit und Vernetzung mit den Behörden, der Polizei, Stakeholdern wie der ASFiNAG und natürlich den Gemeinden.
„Alleine unsere führenden Experten in der Österreich-Niederlassung können in Summe über 100 Jahre Erfahrung beim Umsetzen nachhaltiger Konzepte zur Steigerung der Verkehrssicherheit vorweisen“, berichtet Ralf Larcher, der Geschäftsführer von VITRONIC Machine Vision Austria GmbH.
Ändern ja, aber wie?
Larcher kennt das Dilemma, in dem sich die Gemeinden befinden, nur zu gut:
„Die StVO aus den 1960er Jahren ist auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet. Die gewachsene Verkehrsinfrastruktur ist daher auch auf deren Maßstäbe zugeschnitten. Und obwohl sich das tatsächliche Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung immer weiter davon entfernt, schrecken viele Gemeinden davor zurück, ihre Straßeninfrastruktur den geänderten Anforderungen anzupassen.“
Zu teuer sei es. Zu viel Aufwand. Und oft fehle auch der Plan, wie man die örtlichen Gegebenheiten für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig verbessern könne, ohne die Autofahrer damit zu verstimmen. Als Konsequenz werden da und dort 30er-Zonen oder Begegnungszonen errichtet – mit durchwachsenem Erfolg.
Vertrauen ist gut
Die Maßnahmen sind an sich gut und richtig, vorausgesetzt die Verkehrsteilnehmer halten sich auch an die neuen Regeln.
„Leider ist das häufig nicht der Fall. Vor allem, wenn die Sinnhaftigkeit, etwa einer 30er-Beschränkung, für den Fahrer nicht erkennbar ist. Zudem sind wir Menschen kognitiv dahingehend geprägt, immer unsere Grenzen auszuloten. Es braucht folglich auch Kontrollen, damit sich die Autofahrer an die Regeln halten“, weiß Larcher. „Klar ist, dass ein Umdenken stattfinden muss. Weg von der Prämisse dem Verkehrsfluss alles unterzuordnen, hin zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.“
Diese wurden in den letzten Jahren aufgrund von E-Bikes, E-Scooter & Co. noch diversifizierter. Bauliche Maßnahmen sind dafür ein wesentlicher Punkt, doch damit allein ist es nicht getan.
Expertisen einholen
Ausschlaggebend ist letztendlich, dass alle Verkehrsteilnehmer die neuen Gegebenheiten akzeptieren und respektieren. Doch wie erreicht man das? Antworten bündelt VITRONIC in mehreren Blogartikeln und Case Studies auf deren Website. Diese vereinen Erkenntnisse aus internationalen Studien mit Erfahrungen aus anderen Ländern. Der weltweit tätige Technologieanbieter kennt die Rahmenbedingungen Österreichs und berät Kunden gerne dahingehend.
„Wir möchten mit diesem Wissen möglichst viele Gemeinden unterstützen. Daher beabsichtigen wir dieses Know-how bald auch online zur Verfügung zu stellen“, verrät Larcher. Bereits jetzt können Gemeinden auf dieses Wissen zugreifen und davon profitieren.
VITRONIC bietet dazu allen Gemeindeverantwortlichen kostenlos individuelle Beratung und Hilfestellungen durch ihre Experten an – telefonisch und natürlich auch persönlich, wie zum Beispiel auf der Kommunalmesse (Stand A121), die gemeinsam mit dem Gemeindetag am 21. und 22. Juni in Innsbruck stattfindet.
Moderne Technik nutzen
VITRONIC hilft den Gemeinden nicht nur beim Planen, sondern auch beim Umsetzen zeitgemäßer Verkehrsinfrastruktur. Das Unternehmen ist einer der führenden Technologieanbieter industrieller Bildverarbeitung und lieferte unter anderem die Technik für die jüngsten Section Control-Anlagen in Österreich. Die Geräte messen jedoch weit mehr als nur die Geschwindigkeit. Die Sensorik kann vielfältige Informationen aus einem Bild extrahieren, um sie mit Mustern zu vergleichen.
So erkennen die eingebauten Sensoren beispielsweise in Echtzeit, ob sich jemand einem Zebrastreifen nähert, um ihn zu überqueren, ob jemand bei roter Ampel über die Kreuzung fährt und vieles mehr. Wichtig zu wissen ist, dass Aufnahmen erst bei festgestellten Verkehrsverstößen entstehen. Somit ist – hinsichtlich des Datenschutzes – dieselbe Sicherheit wie bei der Section Control gegeben. Durch eine automatisierte Steuerung kann etwa der Verkehrsfluss erhalten werden, auch wenn Fahrspuren zugunsten anderer Verkehrsteilnehmer wegfallen.
Ein Plus an Lebensqualität
Nicht nur im Hinblick auf den Klimaschutz, sondern vor allem auch für einen spürbaren Anstieg der Lebensqualität im Ort ist es maßgeblich, die Verkehrsflächen in Gemeinden den Mobilitätsbedürfnissen des 21. Jahrhunderts anzupassen. Am effektivsten und nachhaltigsten gelingt das unter Einbeziehung der aktuellsten Erkenntnisse aus dem Bereich der Verkehrssicherheit.
„Man muss Autofahrer nicht vor den Kopf stoßen, um den öffentlichen Raum für schwächere Verkehrsteilnehmer gleichermaßen attraktiv zu gestalten. Letztendlich gewinnen dadurch alle, denn selbst Autofahrer sind manchmal zu Fuß, mit dem Rad, eventuell mit Kinderwagen oder im Rollstuhl unterwegs“, erinnert Larcher.
Infos & Beratung
VITRONIC Machine Vision Austria GmbH
Christine-Touaillon-Str. 11/11, 1220 Wien
ralf.larcher@vitronic.com
+43-1-2882885
www.vitronic.com