Der 14. Österreichische Radgipfel unter dem Motto „Ghörige Radkultur“.
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Mobilität

Schulterschluss zur Stärkung des Radverkehrs

13. September 2023
Anlässlich des 14. Österreichischen Radgipfels in Hohenems vollzogen Bund, Länder und Gemeinden einen wichtigen Schulterschluss für die Stärkung des Radverkehrs in Österreich und im grenzüberschreitenden Raum. Ein umfangreiches Förderpaket für den Radverkehr wurde präsentiert.

Die Bundesmittel für den Radverkehr im klimaaktiv mobil-Förderprogramm wurden von vier Millionen Euro im Jahr 2019 auf 68 Millionen Euro im Jahr 2023 versiebzehnfacht. So viel gab es für den Radverkehr noch nie. Damit konnte seit 2020 österreichweit rund 392 Kilometer Radinfrastruktur sowie mehr als 3.700 Radabstellanlagen gefördert werden.

Umfangreiche Förderungen

Der Ausbau von Radinfrastruktur wird vom Klimaschutzministerium mit bis zu 50 Prozent gefördert. Daneben gibt es Förderungen in Kooperation mit dem Sportfachhandel von bis zu 1.000 Euro für E-Fahrräder, Falt- oder Transporträder. Darüber hinaus wird auch die Förderung für eine Nachrüstung von Fahrradparkplätzen weitergeführt – und zwar mit 400 Euro pro Radabstellplatz bzw. 700 Euro pro Radabstellplatz inklusive E-Ladestation.

„Wir fördern ganz bewusst den Ausbau der Radinfrastruktur und des Radverkehrs. Ich freue mich, dass wir heuer dafür 68 Millionen Euro zur Verfügung stellen können. Gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden, den Betrieben und Menschen vor Ort gehen wir hier einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität“, sagte Ministerin Leonore Gewessler.

14. Österreichischer Radgipfel

Der 14. Österreichische Radgipfel am 11./12. 2023 September wurde in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Hohenems, dem Land Vorarlberg und dem Klimaschutzministerium (BMK) im Rahmen der Klimaschutzinitiative klimaaktiv mobil veranstaltet.

Die Tagung stand unter dem Motto „Ghörige Radkultur“. Dabei wurde das Thema Radfahren mit seinen über geographische, physische, kulturelle und soziale Grenzen hinweg verbindenden Aspekten behandelt. Es werden Fragen des Mobilitätswandels und der Radkultur ebenso thematisiert wie jene der sozialen und gesundheitsfördernden Dimension des Radfahrens oder des Radfahrens in Stadtregionen und im ländlichen Raum.