Burgenland
Regionalitätspreis geht nach Raiding
In Raiding gab keine Gastronomie, was umso bedauernswerter war, als im Ort das Lisztzentrum angesiedelt ist, dessen Gäste verköstigt werden wollten. Für den Franz Liszt Verein Raiding fehlte es an Platz. Außerdem wurden von der Bevölkerung eine Arztordination und ein Pflegezentrum vermisst.
So entschloss sich die Marktgemeinde zu einem Wettbewerb zu Belebung des Ortskerns. Gemeinsam mit der Wohnbaugenossenschaft OSG und den siegreichen Architekten Halbritter & Hillerbrand startet man danach am zentralen Franz-Liszt-Platz vis-a-vis vom Lisztzentrum ein neues Gemeindezentrum zu errichten.
Das Gemeindezentrum verbindet nun vier Nutzungseinheiten: Bürgerservice, Arztpraxis, Gastronomie und Lisztbibliothek.
Durch die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten kommt es nicht nur zu ökonomischen Vorteilen im Sinne einer Kosteneffizienz, sondern auch zu einer einander wechselseitig bereichernden Besucherfrequenzsteigerung, die den Ortskern belebt und dem ganzen Ort ein positives Image verleiht.