Umwelt
Gemeindebund reagiert auf Kritik an Haltung zum Bodenverbrauch
Aus Sicht des Gemeindebundes gibt es bezüglich des verpflichtenden 2,5-Hektar-Ziels zu viele offene Fragen.
„Die Gemeinden und Städte sind in vielfältiger Hinsicht gefordert. Von Kindergartenbau und Wohnraumschaffung, über Wirtschaft und Arbeitsplätze bis hin zu Energieversorgung oder auch die überregionale Infrastruktur, wie etwa der Bahnausbau: Viele Herausforderungen, die auch Bodeninanspruchnahme bedeuten. Man darf den Kommunen nicht die Entwicklungschancen nehmen, nur weil ein nicht faktenorientiertes 2,5-Hektar-Ziel festgeschrieben werden soll“, so Generalsekretär Leiss.
Außerdem sei es auch wichtig zwischen Umwidmung, Bodenverbrauch und Bodenversiegelung zu unterscheiden. „In der politischen und medialen Debatte werden alle Begriffe in einen Topf geworfen. Bevor sich nicht alle Partner auf eine klare Definition geeinigt haben, kann es aus unserer Sicht keine Zustimmung zu einem nicht näher definierten 2,5-Hektar-Ziel geben. Aber selbstverständlich werden wir uns weiterhin aktiv in die Diskussion zur Bodenstrategie einbringen“, erklärt Leiss.