Die Stadt von morgen wird erlebbar

2. März 2016
Im Rahmen der URBAN FUTURE Global Conference Graz präsentierte der Klima- und Energiefonds drei zukunftsweisenden Projekte, die technologische Innovationen sinnvoll in den Alltag integrieren. Graz, Oberwart und Hallein zeigen eindrucksvoll, auf welch vielfältige Weise die Transformation zur Stadt von morgen möglich ist.





Ziel einer Smart City ist es, technologische Innovationen erfahr- und erlebbar zu machen und die aktive Mitgestaltung des eigenen Lebensraums zu ermöglichen.

Vorzeigeprojekte in Graz, ...



Musterbeispiel für den Wandel zu einer energieeffizienten, ressourcenschonenden und emissionsarmen Stadt ist das Projekt „Smart City Graz“. „Durch die Verbindung urbaner Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen mit nachhaltiger Mobilität und sozialer Durchmischung entsteht mitten in Graz ein zukunftsfähiger, intelligenter Stadtteil. Dieser soll nicht nur Vorzeigecharakter haben, sondern in erster Linie auch auf weitere Stadtteile übertrag- und anwendbar sein,“ erläutert Bertram Werle, Stadtbaudirektor der Stadt Graz.

... Oberwart ...



Darauf setzt auch Oberwart und rückt mit seinem Smart-City-Projekt „Loadshift Oberwart“ die großflächige Vernetzung von Energieerzeugern und -verbrauchern in den Vordergrund. „Erneuerbare Energien bringen neue Herausforderungen und Chancen mit sich, etwa wenn es um die konstante Energiebereitstellung für die Nutzer oder auch um die Energieeinspeisung dezentraler Erzeuger ins Stromnetz geht. Deshalb entwickeln wir in Oberwart mit unseren Partnern aus Industrie und Wirtschaft ein gebäude- und nutzerübergreifendes Energiemanagementsystem,“ betont Projektleiter Andreas Schneemann.

... und Hallein



Das junge, aufstrebende Projekt „Wohnen findet Stadt“ in Hallein konzentriert sich auf soziale Aspekte und zeigt eindrucksvoll, wie Smart Cities zunehmend an Breite gewinnen. „Am Beispiel der Burgfriedsiedlung in Hallein verfolgen wir einen integrativen Ansatz zur Sanierung und Modernisierung von Gebäuden und Gebäudeverbünden im sozialen bzw. kommunalen Wohnbau. Vor allem die Meinungen und die Bedürfnisse der Bewohner in Abstimmung mit den technischen Notwendigkeiten sollen uns die Richtung für weitere Bestandsanierungen und Nachverdichtungen weisen“, hebt Architekt Paul Schweizer hervor.