
Bau der Pflegestützpunkte schreitet voran
Bereits fertig sind die Pflegestützpunkte in Schattendorf und Stinatz. Mit Kobersdorf, Deutsch Jahrndorf, Unterkohlstätten, Grafenschachen und Müllendorf konnten an fünf weiteren Stützpunkten bereits Gleichenfeier begangen werden. In den Gemeinden Minihof-Liebau, Trausdorf, Markt St. Martin, Unterwart, Gerersdorf-Sulz, Bocksdorf, Steinberg-Dörfl, Steinbrunn, Neudörfl, Mannersdorf, Inzendorf, Königsdorf, Gols und Rechnitz erfolgte in den vergangenen Wochen der Startschuss. In den Gemeinden Gattendorf und Stadtschlaining sie die Pflegestützpunkte ebenfalls auf dem Weg.
Umfassendes Angebot
Neben Betreuten Wohneinheiten sollen die Pflegestützpunkte auch ein umfassendes Angebot inklusive Tagesbetreuung für bis zu zwölf Personen sowie Pflege- und Sozialberatung umfassen und als Basis für die mobile Hauskrankenpflege dienen.
Das Modell spannt einen Betreuungsbogen von Hauskrankenpflege über betreutes Wohnen und Seniorentagesbetreuung bis hin zur Pflege- und Sozialberatung.
Neue Ausschreibung für Träger
Dabei wurde das Burgenland – nach wissenschaftlicher Evaluierung der vorhandenen Strukturen im Land durch das Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit (EPIG) – in 28 Regionen unterteilt. Damit einhergehend wird künftig nur noch ein Träger die gesamte nicht-stationäre Versorgung pro Region übernehmen. Im Vorfeld suchte das Land den Dialog mit allen Trägerorganisationen, um vorab die entscheidenden Fragen abzuklären.
Die neue Ausschreibung für die Trägerorganisationen sei nun ein wichtiger Schritt, wie Soziallandesrat Leonhard Schneemann betont. „Es ist der ausdrückliche Wunsch, dass sich alle Träger dabei aktiv einbringen und bewerben. Durch die gebündelten Ressourcen sollen mehr Service und Betreuung bei den pflegebedürftigen Burgenländerinnen und Burgenländern auch tatsächlich ankommen. Aber auch die Pflegekräfte sollen einen Mehrwert spüren.“