Klagenfurt
In Klagenfurt bekommt man für etwa 2.800 Euro pro Quadratmeter eine gebrauchte Eigentumswohnung.
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Wohnen

Die preiswertesten Landeshauptstädte

31. Oktober 2023
Raiffeisen Immobilien hat die Preise für neue und gebrauchte Eigentumswohnungen in den österreichischen Landeshauptstädten analysiert. In Klagenfurt und St. Pölten wohnt es sich demnach vergleichsweise am günstigsten.

Neu errichtete Eigentumswohnungen sind in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt mit einem Preis von rund 3.900 Euro pro Quadratmeter am günstigsten.

Nur etwas teurer wohnt man in St. Pölten mit 4.000/m2. Vergleichsweise günstig sind auch Graz (4.150 Euro/m2), Eisenstadt (4.500 Euro/m2) und Linz (5.300 Euro/m2).

Im gehobenen Mittelfeld bei neuen Wohnungen rangieren Wien mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von rund 6.500 Euro sowie Salzburg und Bregenz mit jeweils 6.600 Euro. Am tiefsten in die Tasche greifen muss man in Tirols Landeshauptstadt: In Innsbruck berappt man für den Quadratmeter Neubau-Eigentumswohnung im Schnitt etwa 8.200 Euro pro m2.

Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen

Betrachtet man jedoch die Durchschnitts-Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen zeigt sich ein anderes Bild: Diese sind in Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten mit rund 2.100 Euro/m2 am günstigsten, dicht gefolgt von Eisenstadt mit rund 2.150 Euro/m2.

In Klagenfurt und Graz bekommt man für etwa 2.800 bzw. 3.000 Euro pro Quadratmeter eine gebrauchte Eigentumswohnung. Linz rangiert mit rund 3.600 Euro im Mittelfeld, gefolgt von Bregenz und Wien mit Quadratmeterpreisen von jeweils rund 4.400 Euro.

Die teuersten Pflaster sind die Landeshauptstädte von Salzburg und Tirol, wobei Innsbruck mit 5.300 Euro/m2 die Mozartstadt mit 4.800 Euro/m2 noch deutlich übertrifft.

Günstigeres Flachland, Preisgipfel im Westen

Die Analyse von Raiffeisen Immobilien betrachtet Durchschnittswerte über das jeweilige Stadtgebiet, in Top-Lagen können die Werte also deutlich darüber liegen.

Ein Trend lässt sich aber dennoch eindeutig festmachen: Sieht man von Wien ab sind die höchsten Preise für Eigentumswohnungen im Westen, in Tirol, Salzburg und Bregenz zu finden. Im Süden und Osten hingegen gibt es noch leistbareren Wohnraum.

„In den westlichen Landeshauptstädten ist – wie auch in Wien – der vorhandene Raum deutlich begrenzter als in Flächenbundesländern wie Niederösterreich oder Oberösterreich. Diese Städte können sich nicht mehr ins Umland ausdehnen. Baugrundstücke sind hier demnach besonders rar und teuer, was sich auch in höheren Quadratmeterpreisen niederschlägt.“, resümieren die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr.