Die Bürgermeister Erich Stampfer, Martin Treffner, Dietmar Rauter und Gerhard Altziebler, hier mit Gemeindereferent und Landesrat Daniel Fellner (Mitte) bei der Präsentation des Kompetenzzentrums.
Die Bürgermeister Erich Stampfer, Martin Treffner, Dietmar Rauter und Gerhard Altziebler, hier mit Gemeindereferent und Landesrat Daniel Fellner (Mitte) bei der Präsentation des Kompetenzzentrums.

Gemeindekooperation

Das Kommunale Kompetenzzentrum Feldkirchen

6. November 2022
Am Gelände des Wasserverbandes Ossiacher See ist künftig kommunale Kompetenz in geballter Form zu finden: Neun von zehn Feldkirchner Gemeinden nutzen im Kommunalen Kompetenzzentrum Feldkirchen (KoKoFe) Synergien.

Wir präsentieren hier und heute eine vollkommen neuartige und vorbildhafte Form der Zusammenarbeit von Gemeinden, die noch jede Menge Potenzial für die Zukunft birgt“, freute sich Gemeindereferent Landesrat Fellner Anfang Oktober im Rahmen des Tages der offenen Tür im neu geschaffenen, kärntenweit ersten Kommunalen Kompetenzzentrum am Gelände des Wasserverbandes Ossiacher See in Feldkirchen.

Intensive Zusammenarbeit in mehreren Bereichen

In intensiver Zusammenarbeit mit dem Gemeinde-Servicezentrum (GSZ) haben sich die neun Gemeinden des Bezirks Feldkirchen im Rahmen dieses Projekts der intensiven kommunalen Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen verschrieben.

Gemeinsam abgewickelt werden künftig in einem ersten Schritt etwa die Baurechtsverwaltung inklusive einheitlicher IT für die Bauabteilungen der teilnehmenden Gemeinden, das Facility-Management für Gebäude oder der Ausbau der Lehrlingsausbildung auf Bezirksebene. Das GSZ übernimmt die zentrale Projektleitung und wirkt als unterstützende Partnerorganisation der Gemeinden, um die interkommunale Zusammenarbeit weiter auszubauen, so Bürgermeister Gerhard Altzieb­ler.

„Die interkommunale Zusammenarbeit von Gemeinden zu fördern, ist mein erklärtes Ziel. Für gemeinsame Projekte gibt es auch finanzielle Unterstützung“, so Landesrat Fellner. Im Fall von KoKoFe sind es insgesamt 900.000 Euro für die ersten drei Jahre: „Feldkirchen ist damit eine Vorzeigeregion in der interkommunalen Zusammenarbeit.“

Standort am Gelände des Wasserverbandes

Nach einer notwendigen Umsiedlung der Gemeindeverbände Feldkirchen wurde schließlich als neuer Standort das Gelände des Wasserverbandes Ossiacher See, eines ebenfalls interkommunal agierenden Verbandes nach dem Wasserrechtsgesetz, gefunden.

Bürgermeister Martin Treffner, Obmann des Wasserverbandes Ossiacher See: „Die Bereiche Wasser, Abwasser, Bautechnik, Gebührenverwaltung, Pflege und Soziales sowie Schule sind nun im Rahmen von KoKoFe an einem Standort gebündelt, was eine enorme Möglichkeit zur wechselseitigen Ressourcennutzung darstellt.“  

Mehr Infos

www.gemeinde-servicezentrum.at