Wo wohnen am teuersten ist

• Auch auf Gemeindeebene rangiert Graz-Stadt an erster Stelle.
  In Ramsau am Dachstein (298,6 Euro/m²) und Altaussee (284,2 Euro/m²) sind die Baugrundstückspreise fast so hoch wie in der Landeshauptstadt.
• Stattegg, Seiersberg-Pirka, Kainbach bei Graz, Feldkirchen bei Graz und Hart bei Graz sind fünf Gemeinden aus dem Bezirk Graz-Umgebung, die sich in den Top 10 wiederfinden, womit die Hälfte der zehn teuersten Gemeinden im Hinblick auf Baugrundstückspreise aus Graz-Umgebung stammen, weitere 4 aus dem Bezirk Liezen.
  Aus den Top-10 geflogen ist die Gemeinde Sankt Georgen am Kreischberg (Bezirk Murau), dort gab es einen Rückgang von -28,3 % beim Grundstückspreis

Zusammenhang zwischen Baugrundstückspreisen und anderen Faktoren

• Zwischen der Zahl der Übernachtungen/Jahr (Durchschnitt 2015 - 2019) und dem Grundstückspreis/m² gibt es eine positive Korrelation (0,613). Diese Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.
• Zwischen der durchschnittlichen Höhe der Bevölkerungsentwicklung/Jahr (gemometrisches Mittel) von 2012 bis 2022 und dem Preis pro Quadratmeter gibt es eine schwache positive Korrelation von 0,430. Bei den Top-20-Grundstückspreis-Gemeinden lässt sich hier aber eine geringe negative Korrelation (-0,337) erkennen, ohne Graz liegt die Korrelation bei -0,400.
• Bezüglich der Häuserpreise lässt sich Folgendes sagen: Je mehr Wohnfläche verfügbar ist, desto niedriger ist der Quadratmeterpreis. Graz-Stadt weist in allen Bauperioden, bei Wohnungsflächen- und Grundstückskategorien, die höchsten Preise auf. Dahinter folgen Graz-Umgebung und Liezen.
• Ausnahmen bilden die Häuser der Kategorie A und B, die bis 1960 gebaut wurden: Hier folgt auf Graz-Stadt und Graz-Umgebung der Bezirk Leibnitz.