Kläranlage
Der Betrieb, Erhalt und Ausbau einer gut entwickelten Abwasserinfrastruktur stelle eine permanente Herausforderung dar.
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Vorarlberg

Unterstützung für Kleingemeinden bei der Abwasserbeseitigung

4. August 2022
Die Vorarlberger Landesregierung gewährt mehreren Gemeinden für den Betrieb von Abwasserbeseitigungsanlagen auch in diesem Jahr eine zusätzliche finanzielle Deckung, um die Kanalgebühren in vertretbarem Rahmen zu halten.

Der bewilligte Landesbeitrag komme vor allem kleineren Gemeinden bzw. dem ländlichen, weniger dicht besiedelten Raum Vorarlbergs zugute, erläutert Landesrat Christian Gantner. Für die örtliche Bevölkerung würden die Kanalgebühren auf einem leistbaren Niveau gehalten. „Dieser Zuschuss bewährt sich seit Jahren“, unterstreicht Gantner.

Der Betrieb, Erhalt und Ausbau einer gut entwickelten Abwasserinfrastruktur stelle eine permanente Herausforderung dar, die Land und Gemeinden nur gemeinsam bewältigen könnten, so Gantner. Gerade die Gemeinden in den ländlich geprägten Regionen in Vorarlberg wären überdurchschnittlich stark belastet.

„Mit Hilfe der Betriebskostenförderung in Form einer gestaffelten Gebührenabstützung lässt sich der finanzielle Aufwand einfacher schultern“, erklärt der Landesrat. Der Landesregierung gehe es darum, den Gemeinden bei der Erfüllung ihrer kommunalen Aufgaben zur Seite zu stehen und dort, wo möglich, für eine Entlastung zu sorgen, so Gantner weiter.

Kontinuierlicher Landesbeitrag

Gerade kleinere Gemeinden profitieren von diesem Betriebskostenzuschuss. „Ein leistungsfähiges Kanalnetz ist für jede Gemeinde, die ihren Bürgerinnen und Bürgern eine hohe Lebensqualität bieten will, eine unverzichtbare Grundausstattung", stellt der Wasserlandesrat klar. Die Landesregierung gewährt heuer insgesamt 16 Gemeinden einen Zuschuss in Höhe von 454.000 Euro zu den Betriebskosten.