33 Vereine beteiligten sich am „Tag der Freiwilligen“.
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Tulln setzt auf partizipative Stadtentwicklung

16. Januar 2020
Städte sind heutzutage mit Themen wie Zuwanderung, Integration und Klimawandel konfrontiert. In Tulln stellt man sich diesen Herausforderungen für das Zusammenleben und den Arbeitsmarkt im Rahmen eines partizipativen Prozesses. Unter dem Motto „Stadt des Miteinanders“ wird die Zukunft der Stadt diskutiert, geplant und organisiert.

Die Tullnerinnen und Tullner sind eingeladen, das Zusammenleben und Miteinander in Tulln aktiv mitzugestalten. Das hat viele Facetten: offene Treffen zum gemeinsamen Sport oder kreative Tätigkeiten, Veranstaltungen zu bestimmten Themen, Gesprächsrunden und vieles mehr.

Ein fixes Format sind organisierte Treffen unter dem Titel „Tulln zu Gast…“, die Möglichkeiten bieten, neue Orte und Menschen in Tulln kennen zu lernen, sich Unterstützung für eigene Vorhaben zu holen oder sich auszutauschen.

Bürgermeister Peter Eisenschenk meint dazu: „Die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, damit das Motto ‚miteinander leben – voneinander lernen – gemeinsam gestalten‘ mit Leben erfüllt wird. Es sind aber die Menschen selbst, die daraus Konkretes entstehen lassen. Sie übernehmen die Verantwortung für ihre Stadt. Wir haben den Prozess im Vorjahr angestoßen und sehen jetzt schon viele Ergebnisse.“

„Tag der Freiwilligen“ zeigte Buntheit der Stadt

Die Website www.stadtdesmiteinanders.at listet zahlreiche Initiativen und Veranstaltungen auf.

Die Highlights bislang: Im September des Vorjahres haben sich 33 Vereine aus Tulln aktiv am „Tag der Freiwilligen“ beteiligt und damit gezeigt, wie bunt das Leben in der Stadt ist. Im November wurden im Rahmen der Festveranstaltung „Helden der Herzen“ Menschen aus Tulln vor den Vorhang geholt, die besonders freundlich, herzlich, hilfsbereit oder engagiert sind.

Moderatoren und Coaches helfen

Das Programm wird begleitet von professionellen Moderatoren und Coaches. Sie unterstützen bei der Prozessplanung, der Durchführung der zahlreichen Veranstaltungen und den begleitenden Online- und Offline-Kommunikationsaktivitäten.

Zur Finanzierung trägt auch eine LEADER-Förderung bei: „Wir helfen gerne mit, dieses zukunftsweisende Programm aufzubauen. Es leistet einen wertvollen Beitrag zum Aktionsfeld ‚Gemeinwohl Strukturen und Funktionen‘“, so Franz Redl, Obmann der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte.