Blick von der Burg Güssing
Rund 21,5 Mio. Euro Bedarfszuweisungen werden zur Förderung finanzschwacher Gemeinden, inklusive Förderungen für Feuerwehrhäuser, Feuerwehrfahrzeuge, Kindergärten und Schulbau aufgewendet.
© 2xwilfinger – stock.adobe.com

Burgenland

Rekordsumme an Bedarfszuweisungen

22. Dezember 2021
Mit rund 43 Millionen Euro stellt das Land Burgenland seinen Gemeinden in diesem Jahr eine neue Rekordsumme an Bedarfszuweisungen zur Verfügung. Damit werden wichtige kommunale Infrastrukturvorhaben mitfinanziert und ermöglicht, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

 „Die Gemeinden leisten trotz aller Widrigkeiten durch die Covid-19-Pandemie eine ausgezeichnete Arbeit. Um die Liquidität der Kommunen zu stärken, hat die Burgenländische Landesregierung heuer neue Richtlinien für die Gewährung von Bedarfszuweisungsmittel beschlossen. Rund 43 Millionen Euro, um sechs Millionen mehr als noch im Vorjahr, werden 2021 ausbezahlt. Damit werden vor allem strukturschwache Gemeinden, die überdurchschnittlich von Abwanderung betroffen sind und deren Steuerkraft unter dem Mittelwert liegt, verstärkt unterstützt und darüber hinaus die finanzielle Planbarkeit langfristig gesichert“, so Doskozil. 

Drei Viertel werden nach vorgegebenen, neuen Berechnungsschlüsseln verteilt

Durch die neuen Richtlinien werden fast 75 Prozent der Mittel fix nach vorgegebenen, neuen Berechnungsschlüsseln verteilt und etwa 25 Prozent im Rahmen der Projektförderung.

Für das Jahr 2021 bedeutet das konkret, dass rund 21,5 Millionen Euro Bedarfszuweisungen zur Förderung finanzschwacher Gemeinden, inklusive Förderungen für Feuerwehrhäuser, Feuerwehrfahrzeuge, Kindergärten und Schulbau aufgewendet werden.

Weitere 9,5 Millionen Euro gehen an Vorhaben im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit, dem Ausbau der Radwege sowie die Stärkung strukturschwacher Gemeinden.

Projektförderungen durch LH Doskozil in Höhe von rund 12 Millionen Euro konnten viele weitere Projekte der Kommunen, Feuerwehren und Vereine ermöglichen.