
Niederösterreich
Radland-Preis würdigt Engagement für aktive Mobilität
Im Rahmen einer Auszeichnungsfeier in der Burg Perchtoldsdorf gratulierte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko den Vertreterinnen und Vertretern jener Gemeinden, die beim erstmals vergebenen Radland-Preis ausgezeichnet wurden.
„Mit dem Radland-Preis holen wir gezielt Projekte und Initiativen vor den Vorhang, die Bewusstsein für die Bedeutung und die vielfältigen Vorteile aktiver Mobilität, also dem Radfahren und Zufußgehen, schaffen“, sagte Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko bei der Auszeichnungsfeier.
Schweiggers gewinnt mit Projekt „Aktive Mobilität im Schulumfeld“
Landessieger und gleichzeitig Regionssieger des Waldviertels wurde die Gemeinde Schweiggers. Darüber hinaus wurden als Regionssieger Klosterneuburg (NÖ Mitte), Pfaffstätten (Industrieviertel), St. Valentin (Mostviertel) und die LEADER-Region Weinviertel Donauraum (Weinviertel) gekürt.
Schweiggers begeisterte die Jury mit dem Projekt „Aktive Mobilität im Schulumfeld“. Denn rund um die Neue Mittelschule Schweiggers entstand eine Pilotregion, in der unterschiedliche Formen von „aktiver Mobilität“ mit den Schülerinnen und Schülern aber genauso den Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern erarbeitet wurde.
Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Elternhaltestelle im Ortszentrum errichtet. Die Schule nahm unter anderem bei einem internetbasierten Fahrradwettbewerb teil, bei dem der Schulweg mit einem Chip am Radhelm elektronisch erfasst wurde. Eines der Highlights war zudem die Entwicklung des Mobilitätsspiels „Montag Morgen“ in dem die Kinder selbst als Mobilitätsexperten fungieren konnten.
Wanderpokal verliehen
Der Radland-Preis wird ab heuer alle zwei Jahre ausgelobt. Schweiggers wurde ein Wanderpokal, der zukünftig von einem Landessieger an den nächsten weitergereicht wird. Ebenso wie die Trophäe soll auch die Auszeichnungsveranstaltung durch das Bundesland „wandern“ – Schweiggers ist somit Gastgeber und Austragungsort für die nächste Preisverleihung im Jahr 2024. Damit soll der Vielfältigkeit der Regionen und dem großen Ideenreichtum der Gemeinden Rechnung getragen werden.
Der Landessieger 2022 darf sich darüber hinaus noch über ein Transportfahrrad freuen, welches der Gemeinde für ein Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt wird.