Gefördert wird eine Gemeinde-Partnerschaft, die mindestens zehn Maßnahmen umsetzt, um zu einer Vorzeigeregion zu werden.
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Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften gesucht

22. Oktober 2020
Ob Umweltverschmutzung oder Erderwärmung – viele Probleme lassen sich auf die Nutzung fossiler Rohstoffe zurückführen. Eine nachhaltige Alternative heißt Bioökonomie: Dabei handelt es sich um ein Wirtschaftskonzept, bei dem der Einsatz fossiler Rohstoffe und damit die Emission von Treibhausgasen auf ein Minimum reduziert wird. Im Rahmen des Programms Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) sucht der Klima- und Energiefonds erstmals die „Schwerpunktregion Bioökonomie/Kreislaufwirtschaft“. Gefördert wird eine Gemeinde-Partnerschaft, die mindestens zehn Maßnahmen umsetzt, um zu einer Vorzeigeregion zu werden.

Im Rahmen der Ausschreibung „KEM Bioökonomie/Kreislaufwirtschaft“ wird eine Region gesucht, die einen substantiellen Schwerpunkt auf Maßnahmen im Bereich Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft legt. Ziel ist es, diese Region sowohl national als auch international als Modell für klimaschutzrelevante Bioökonomie- und Kreislaufwirtschaftsprojekte zu etablieren und damit in weiterer Folge weitere Projekte voran zu treiben.

Einreichberechtigt sind Zusammenschlüsse aus mindestens zwei Gemeinden mit insgesamt mindestens 3.000 bis maximal 150.000 Einwohner. Im Zuge der zweistufigen Ausschreibung muss die Region mindestens zehn Maßnahmen in diesem Bereich konzipieren und im Falle einer Förderung umsetzen. Mit 22.10.2020 startet die erste Stufe der Ausschreibung. Der Umsetzungszeitraum läuft von August 2021 bis Juli 2024, es steht ein Fördervolumen von einer Million Euro zur Verfügung.

Details

www.klimafonds.gv.at