LH Mattle: „Fortbestand der GemNova durch Sanierungsverfahren sichern“
Mattle weiter: „Dieser Schritt löst bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GemNova Unsicherheit aus. Ich kann aber versichern, dass das Land Tirol den Gemeindeverband dabei unterstützen wird, die GemNova als Dienstleister und Arbeitgeber bestmöglich zu erhalten und die MitarbeiterInnen nach Kräften zu unterstützen. Wir möchten größtmögliche Sicherheit bieten, deshalb bin ich dankbar, dass die GemNova bereits die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassend informiert und aufgeklärt hat.“
Mattle pocht auf auf einen Sozialplan für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Unternehmen aufgrund einer Restrukturierung möglicherweise verlassen müssen.
Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf. „Hinter der GemNova stehen viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz der aktuell schwierigen Situation gibt es vom Land ein klares Bekenntnis zum Fortbestand der GemNova. Der Gemeindeverband wird sich an dieser Neuaufstellung nach Kräften beteiligen.“
Ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung ermöglicht die Sanierung und anschließende Fortführung eines in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Unternehmens und gewährleistet größtmögliche Transparenz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten.
Parteien über Sanierungsverfahren informiert
Der Antrag auf Sanierungsverfahren wird beim Landesgericht Innsbruck eingebracht und das Gespräch mit den Gläubigern gesucht. Darüber hat der Landeshauptmann bereits die im Tiroler Landtag vertretenen Parteien und die Sozialpartner informiert.
„Das Land Tirol ist weder Eigentümer noch Aufsichtsbehörde der GemNova. Wir haben aber eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und großes Interesse an den Kernleistungen der GemNova. Um für Transparenz zu sorgen, habe ich die Klubobleute und die Sozialpartner bereits über die weiteren Schritte informiert“, so Landeshauptmann Mattle.