Stadtplanung in Leibnitz
Alle Beteiligten werden bei der Planung buchstäblich an einen Tisch geholt.
© Stadtgemeinde Leibnitz

Smart City

Kooperative Planung in Leibnitz

Leibnitz ist eine der heißesten Städte Österreichs. Die sommerliche Überhitzung verbunden mit zunehmendem Autoverkehr gefährdet langfristig nicht nur die Lebensqualität der Menschen, sondern auch die Attraktivität des Stadtkerns. Die Stadt hat sich daher im Jahr 2017 im Bürgerbeteiligungsprozess „Leibnitz 2030“und im Örtlichen Entwicklungskonzept zu einer qualitätsvollen Nachverdichtung bekannt.

Mit dem Projekt „Cool Leibnitz“ und dem Nachfolgeprojekt „Cool Leibnitz DEMO“ will man Schritte in Richtung Klimaresilienz und zu einer „Zero Emission City“ setzen. Weitere Ziele sind es, die Leerstände im Stadtkern zu reduzieren und die Nutzungsdurchmischung zu verbessern. 

Um das zu erreichen, wurde ein Teil der Innenstadt als Smart City-Quartier definiert, in dem die Pläne umgesetzt werden.
Wichtig ist dabei die kooperative Planung. Dabei werden alle Unternehmen und Personen, die an dem Projekt beteiligt sind, an einen Tisch geholt. So wird es möglich, dass Bauträger, Verkehrsplaner, Architekten, die Mitglieder des Gestaltungs- und Entwicklungsbeirates bis hin zu den künftigen Nutzerinnen und Nutzern die Objekte gemeinsam planen. 

Um die Partizipation weiter zu verbessern, wurde ein „Quartiers-Hub“ eingerichtet, wo man mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Wirtschaftstreibenden in Dialog treten kann.

In Leibnitz ist man sich bewusst, dass sich eine Bezirksstadt anders entwickelt als eine Großstadt. Um auf die lokalen Gegebenheiten eingehen zu können, werden derzeit Richtlinien und Verordnungen auf Basis der „smarten“ Überlegungen neu definiert.

Cool Leibnitz - Smartcities