Bürgermeister Gerhard Obernberger und Christian Wolbring von der Firma ExpertForce, die den Coworking-Space betreibt.
Bürgermeister Gerhard Obernberger und Christian Wolbring von der Firma ExpertForce, die den Coworking-Space betreibt.
© Marktgemeinde Kremsmünster

Smart City

Innovatives Coworking in Kremsmünster

Mit dem Projekt „SCHALTwerk 2030“ wollte man im oberösterreichischen Kremsmünster ein leerstehendes Gebäude der Telekom nutzen und dort zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Als man das Gebäude nicht bekam, wurde das Projekt in einem Teil des Gemeindeamtes verwirklicht. 

Im Verlauf der Umsetzung änderte sich auch der Fokus vom Schwerpunkt Technologie zum Thema Coworking. Unter dem Projektnamen „eins“ entstand Platz für rund zwölf Arbeitsplätze für moderne Arbeitsformen im Zeitsharing, und die „Coworker“ arbeiten in einer einander befruchtenden Synergie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der österreichweit bekannt innovativen Verwaltung von Kremsmünster zusammen. 

Ein Schwerpunkt liegt auf Soziokratie, einer Arbeitsweise, bei der Entscheidungen erst dann getroffen werden, wenn niemand der Anwesenden einen schwerwiegenden und begründeten Einwand erhebt. In der SCHALTwerk-Kreisorganisation arbeiten Menschen aus dem Projekt und aus der Region auf Augenhöhe zusammen und treffen dabei gemeinsame Konsens-Entscheidungen, die alle mittragen können. Das realisiert das Ziel „Gemeinsamkeit“ im Miteinander Tun und stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit.

Im Rahmen des Schaltwerk-Projektes ist auch die Gründung einer Energiegemeinschaft geplant, wie sie mit dem Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) seit Kurzem möglich ist. So kann dann beispielsweise Strom, der im Rathaus produziert wird, im Wirtshaus gegenüber verbraucht werden. Derzeit wird intensiv an der Umsetzung geplant.

SCHALTwerk Kremsmünster 2030 - Smartcities