Rathaus Weiz mit begrünter Wand
Mit der Fassadenbegrünung am Rathaus will man in Weiz ein Zeichen für die Philosophie der „Grünen Stadt“ setzen
© Stadtgemeinde Weiz/Vertical Magic Garden

Gute Gründe für grüne Wände

Fassadenbegrünungen sind nicht nur optisch ansprechend und bringen Grün in die Stadt, sie sind auch ökologisch sinnvoll und eröffnen der modernen Architektur neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Klimawandel, Artensterben, Bodenversiegelung, schweißtreibende Tropennächte wegen urbaner Hitzespeicher, sinkende Luftqualität sowie steigende Energiekosten und Kanalgebühren. Was haben all diese Dinge gemeinsam? 

Richtig, es sind unerwünschte, aber leider aktuelle Entwicklungen unserer Zeit. Nun gibt es etwas, das all diesen Problemen entgegentritt, sie lindern, stoppen und in manchen Fällen sogar komplett beseitigen kann. Die Rede ist von der Bauwerksbegrünung. Nicht zu glauben? Gut, in dem Ausmaß wie sie in Österreich vorhanden ist, ist die Begrünung von Gebäuden tatsächlich nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. (Hier passt die Redewendung so präzise, dass aus der Metapher ein bildlicher Vergleich wird.) Daher sollten wir das schnellstmöglich ändern und das Begrünen forcieren.      

Vorreiter Friedensreich Hundertwasser

Friedensreich Hundertwasser hat es schon vor Jahrzehnten vorgemacht. Nahezu alle seiner Gebäude haben „bewaldete“ Dächer oder begrünte Fassaden. Wir sind gut beraten es ihm gleich zu tun. Dazu müssen wir nicht seine philosophische Überzeugung teilen. Es reicht wenn wir uns von den Fakten überzeugen lassen.

Die Wissenschaft hat mittlerweile nachgewiesen, dass die Vorteile einer Begrünung deren Nachteile immens übertreffen. Nur leider wissen das die wenigsten. Und diejenigen, die es wissen, trauen sich oft nicht an eine Umsetzung. KOMMUNAL hat daher die Experten des „Innovationslabors für die grüne Stadt“ des BMVIT um Aufklärung gebeten.  

„Grün statt grau“ ist nicht nur das Credo, sondern auch der Name des BMVIT-Kompetenzpartners. Vera Enzi, Geschäftsführerin der GRÜNSTATTGRAU Forschungs- und Innovations GmbH, empfängt uns in ihrem Wiener Büro, oberstes Stockwerk, direkt unter dem (natürlich intensiv begrünten) Dach.

Mehrere Jahre lang forschte Enzi an der BOKU, heute bezeichnet sie sich selbst als „Vegetationstechnikerin“ - zwischen Forschung und Praxis. Als solche kennt nicht nur die bauphysikalischen und biologischen Eigenschaften begrünter Gebäude, sondern weiß auch, wo, wie und wann man ein Begrünungsprojekt am besten angeht und erfolgreich umsetzt.

Grundsätzlich unterscheidet man drei Teilgebiete:

  • Dachbegrünung,
  • Fassadenbegrünung und 
  • Innenraumbegrünung.

Wir konzentrieren uns auf die ersten beiden und fragen speziell aus dem Blickwinkel der Gemeinden.    

Zuerst erhalten wir einen kurzen Überblick in Sachen Dachbegrünung. Seit 2010 ist sie standardisiert (ÖNORM-L1131).

Österreich war übrigens in Europa das erste Land mit einer Norm auf diesem Gebiet. Heute ist die FLL-Richtlinie zu Dachbegrünung aus Deutschland das detaillierteste Regelwerk, die auch international die meiste Verbreitung gefunden hat.

Gewerketechnisch fällt die Dachbegrünung ab der Abdichtung, die durch den Schwarzdecker hergestellt wird, in den Bereich des Garten- und Landschaftsbaues. Um eine fachgerechte Planung vorher kümmert sich der Landschaftsplaner. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten der Dachbegrünung mit vollkommen unterschiedlichen Wirkungsweisen: der intensiven und der extensiven.   

Intensive Dachbegrünung

Eine intensive Dachbegrünung ist de facto eine vollwertige Grünanlage, die man auch als solche nutzen kann, trivial gesagt ein Dachgarten. Man kann sich dort im Grünen aufhalten, Baumschatten erzeugen, Wasserflächen und Spielanlagen integrieren, Gemüse anbauen. Man kann sämtliche Funktionen  herstellen die man zu ebener Erde aus dem Garten auch kennt, es gibt sogar Beispiele umgesetzter großer Parkanlagen auf Dächern. Voraussetzung dafür ist ausreichende Statik und Absturzsicherung. Leider ist die nicht immer gegeben.

Extensive Dachbegrünung

Doch es gibt auch noch die extensive Begrünung. Sie hat eine geringere Aufbauhöhe (ab 8 cm), ein geringeres Gewicht und eignet sich auch für statisch schwächere Dächer. Vom Erscheinungsbild her ist das Extensive ein simples grünes Dach mit niedrig wachsenden robusten Pflanzenarten, zumeist Sukkulenten, Moosen, Kräutern und Gräsern. Für beide Arten der Dachbegrünung gilt: Der Nährboden ist keine herkömmliche Erde sondern ein technisch definiertes Substrat. Erde würde sich im Lauf der Zeit verdichten und zunehmend wasserundurchlässig werden, und ein ohnehin aufwändiges Austauschen der Erde ginge mit dem vollständigen Verlust der etablierten Vegetation einher.     

Dachbegrünung reduziert Energieverbrauch

Egal ob intensiv oder extensiv, beide Dachbegrünungsarten haben eine starke bauphysikalische Wirkung für die Gebäude. Sie dämmen hocheffizient, halten Hitze und Kälte draußen und reduzieren so den Energieverbrauch. Davon abgesehen haben sie noch einige weitere positive Effekte. Die Pflanzen reinigen die Luft und binden Feinstaub. Aus ökonomischer Sicht bedeutsam: Bauwerksbegrünungen wirken wie Schutzschilder gegen Verwitterung und senken Sanierungs- und Wartungskosten. Im Vergleich zu konventionellen Flachdächern erhöht sich die Lebensdauer der Gebäudeabdichtung bei einer Dachbegrünung um mindestens zehn Jahre. Zudem erhöht Grünraum auf und um Immobilien den Wert einer Liegenschaft im Durchschnitt um vier bis acht Prozent.

Begrünungen sind aber auch ein wirksamer Puffer bei Wetterextremen. Sie nehmen, so wie auch der natürliche Boden, Wasser auf, speichern es und geben es über Pflanzen und Substrate kontrolliert und von der Natur zeitlich optimiert wieder in die Atmosphäre ab. Sie können Regenwasser sogar zu 100 Prozent zurückhalten oder zeitverzögert langsam abgeben, wodurch die Kanalisation entlastet wird.

Begrünte Dächer sind auch am Land sinnvoll

Wer glaubt, Gründächer seien primär ein Thema dicht verbauter Gebiete, irrt.

„Natürlich gibt es Unterschiede bei der Gewichtung der Vorteile, weshalb Dachbegrünungen in der Stadt oder am Land sinnvoll sind“, erklärt Enzi.

Urbane Gebiete heizen sich durch Beton, Asphalt und Glas stark auf. In diesen Hitzeinseln schaffen Begrünungen als naturnahe Klimaanlagen Abhilfe und senken die gefühlte Temperatur signifikant. Klar kommt diesem Vorteil in der Stadt mehr Bedeutung zu.

Doch auch im ländlichen Raum ergeben begrünte Dächer Sinn. „Hier ist doch eh alles grün“ hört Enzi oft, doch „das ist ein ziemlicher Trugschluss. Wenn man Landwirtschaft und Produktion näher anschaut, sieht man wie der Naturraum in Österreich verschwindet, vor allem in landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebungen.“

Begrünte Dächer sind ein Habitat und Rückzugsraum für Pflanzen und Tiere, wie Vögel oder Insekten. Arten deren Bestäubungsleistung man auch für die Fruchtfolge am Feld benötigt. Artenvielfalt herrscht am Dach in weitaus größerem Ausmaß als auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Ein extensives aber artenreiches Dach beispielsweise ist ein Paradies für Bienen. Menschen stören diesen Naturraum nicht. Außerdem wird effizient Regenwasser zurückgehalten und der Kanal entlastet. 

Kindergarten Zillertal
Der Kindergarten Zillertal ist ein schönes Beispiel für Dachbegrünung.

Mehr Grün für Ortskerne

Enzi spricht auch das Thema Ortskernbelebung an und bedauert, wie viele Dorflinden in den letzten Jahren von den Hauptplätzen verschwunden sind.

„Einen Ortskern kann ich nur nachhaltig und schön beleben, wenn er eine gewisse Lebensqualität mit sich bringt. Bei unserer sommerlichen Temperaturentwicklung schafft man das nur mit Grün im Ortskern. Die schönste Architektur und Pflasterung nützt nichts, wenn man ab Anfang Mai keinen kühlen Ort mehr findet, um sich im Außenraum aufhalten zu können. Es ist ja nicht sinnvoll, wenn die Leute in den Ortskern kommen und dann in den Gebäuden verschwinden, um sich gegen die Hitze zu schützen.“

Vegetation muss sich in den ersten beiden Jahren etablieren

Die Nachteile, die Bauwerksbegrünungen haben, sind überschaubar.

Die Errichtung eines extensiven Gründaches kostet pro Quadratmeter in der Regel nur wenig mehr als ein Schotterdach. Anfangs sind die Wartungskosten etwas höher, durch die Entwicklungs- und  Fertigstellungspflege in den ersten beiden Jahren. Entscheidend ist, die Ökologie des Standortes auf ein stabiles Niveau zu bringen. „Kann sich die Vegetation in den ersten beiden Jahren nicht funktional etablieren, hat man Schwierigkeiten dieses ökologische Gleichgewicht langfristig herzustellen. Wir haben es eben mit einem lebenden Baustoff zu tun“, gibt Enzi zu bedenken.  

Kümmert man sich jedoch ein wenig und hilft den Pflanzen sich zu etablieren, sinken die Wartungskosten nach ein bis zwei Jahren sukzessive. Will man sich die Versorgung intensiver Gründächer mit Bewässerungsanlagen vereinfachen, ist das kein allzu großer Mehraufwand. Die Kosten für derartige Anlagen sind in den letzten Jahren stark gesunken, die technischen Möglichkeiten haben sich hingegen weiterentwickelt.  Der Aufwand amortisiert sich in jedem Fall über die Zeit. Gründächer sind im Schnitt erst zehn Jahre bis weit länger (die Studien laufen noch) später zu sanieren im Vergleich zu einem herkömmlichen Kiesdach. Der Sanierungszyklus verlängert sich also ganz wesentlich. 

Die Kosten

Die Frage aller Fragen soll natürlich auch nicht unbeantwortet bleiben: Was kostet es?

Fassadenbegrünung

Planungskosten: ca. 10% der Auftragssumme 

Herstellung bodengebundene Begrünung (Kletterpflanzen): € 50-500 net. /m2

Herstellung fassadengebundene Begrünung (Living Walls): € 500-1.500 net./m2 inkl. Versorgungssysteme

Dachbegrünung  

Planungskosten: ca. 5-10% der Auftragssumme je Projektaufgabenstellung und Umfang 

Herstellung extensive Gründächer: € 18 (Einschichtaufbau) bis € 35 (Mehrschichtaufbau)

Pflegekosten extensive Dachbegrünung: € 2- 3,40/m2/Jahr

Bei Einhaltung der Anwuchs- und Entwicklungspflege laut Önorm L1131 für Dachbegrünungen in den ersten beiden Jahren sinken die Unterhaltskosten in den Folgejahren.

Bei neu gebauten Häusern ist die geplante Dachbegrünung sowieso kein Problem, aber wie sieht es mit Bestandssanierungen aus? Vorausgesetzt die Statik ist gegeben ist es überhaupt  kein Problem. Die einzige Herausforderung ist, dass man unter der Begrünung eine wurzelsichere  Abdichtung herstellen muss. „Das ist das häufigste Hemmnis bei solchen Projekten“, weiß Enzi.

Steildächer begrünen

Auch Steildächer bieten sich für Begrünung an. „Technisch funktioniert das eigentlich bis zu jeder Neigung, bis es eine grüne Fassade ist, aber natürlich gilt: je steiler die Neigung, desto intensiver die verwendete Technik und desto mehr kostet es.“

Die Förderungen von Bauwerksbegrünungen sind laut Enzi noch spärlich vorhanden, werden aber mehr: „Manchmal ist eine Dachbegrünung  Teil einer Wohnbauförderung. Das ist von Bundesland zu Bundesland, teilweise auch im Regionalbezug verschieden. Wien hat seit vielen Jahren eine Errichtungsförderung, doch die ist mit 2.200€ pro Projekt noch eher gering. Graz hingegen hat sehr hohe Errichtungsförderungen bis zu 40.000 Euro pro Dach und Fassadenbegrünung im Stadtgebiet, allerdings an detaillierte Qualitätskriterien geknüpft. Wien und Niederösterreich haben Fördertöpfe mit dem Beratungen für ökologische Bauvorhaben gefördert werden. Es gibt ein Paket zu acht und ein größeres zu 40 Stunden, in denen solche Projekte in der Anfangsphase optimiert werden können, auch von der Idee und vom Konzept her.“

Wie begrünt man Gebäude?

Und wie soll eine Gemeinde am besten vorgehen, wenn sie ein Gebäude begrünen möchte? Enzi empfiehlt den „Greening Check“.

„Das ist ein digitaler  Fragebogen, mit dem man einen ersten Eindruck zur Machbarkeit und den Zielen des Projekts erhält. Der landet bei uns am Schreibtisch, wird kategorisiert und von Experten angeschaut. Der Einreichende bekommt nächste Schritte vorgeschlagen, und es wird evaluiert, ob die technischen und budgetären Vorstellungen mit dem Begrünungsziel übereinstimmen, welche Förderungen es auf regionaler oder überregionaler Ebene gibt. Wir bieten eine unabhängige Erstberatung an und scouten die richtige Expertise. Dazu sind wir da.

Bei ganz einfachen Projekten empfehlen wir meist akkreditierte, regionale Experten in der Nähe. Wird es von den Begrünungszielen her anspruchsvoller, mit einem integrierten Nutzen wie z. B. Urban gardening für Schüler oder auch die beabsichtigte Kühlung öffentlicher Räume durch eine Veränderung des Mikroklimas vor Ort, benötigt das Projekt einen qualifizierten Planer. Ungewöhnliche Projekte die einen innovativen Ansatz oder wissenschaftliche Expertise benötigen vernetzen wir mit den richtigen Partnern. Einmal waren wir mit Lehm- und Strohdächern konfrontiert. Da hatten wir nicht sofort jemanden gefunden“, erinnert sich Enzi.

Zahlreiche Gemeinden haben bereits begrünte Gebäude

Brandneu und empfehlenswert ist die Informationsplattform auf gruenstattgrau.at. Hier findet man eine ausgeklügelte Suche nach regionalen Experten mit zahlreichen Filtermöglichkeiten, aber auch eine Datenbank von laufenden und bereits fertiggestellten Projekten. Und davon gibt es weit mehr als man glaubt.

Schöne Beispiele für Gebäudebegrünungen, die von österreichischen Gemeinden umgesetzt wurden und werden, sind etwa die Klimaschulen in Krems. HAK, HTL, NMS, ORG und VS begrünen dort das Turnsaalflachdach und die Fassaden.

Auch das Rathaus der steirischen Stadt Weiz hat eine schmucke Fassadenbegrünung erhalten.

Architektonisch interessant ist auch das neue Fassadengrün des Gemeindepfarrzentrums Lassnitzhöhe oder die Kletterpflanzenbegrünung des City Center Amstetten.

Gemeindepfarrzentrums Lassnitzhöhe
Das Gemeindepfarrzentrum Lassnitzhöhe

Vertikale Begrünung hat zu Unrecht ein schlechtes Image

Apropos Fassade und Kletterpflanzen: Die vertikale Begrünung ist durch ihr breites Leistungsspektrum und auch die optische Aufwertung nicht weniger zu empfehlen, vorausgesetzt man setzt auf die richtige Begrünungsart für das jeweilige Begrünungsziel.

Man unterscheidet zwischen bodengebundener Begrünung, zu der auch der flächenförmige Direktbewuchs zählt, Kletterpflanzen mit Rankhilfen und wandgebundenen Begrünungen, so genannte „lebende Wände“, die keinen Kontakt mehr zum Boden benötigen.

Außerdem gibt es auch Trogbegrünungen mit Kletterpflanzen, die vor der Fassade aufgestellt oder in die Fassade integriert werden.

Das Begrünungsziel gibt vor, was mit der Begrünung der Fassade erreicht werden soll. Lebende Wände beispielsweise werden automatisch mit Wasser und Nährstoffen versorgt und weisen eine hohe bauphysikalische und mikroklimatische Leistung auf. Kletterpflanzen auf Seilen oder Netzen können, vorausgesetzt die Blätter fallen im Winter, die Funktion eines temporären Sonnenschutzes übernehmen.

Chinesischer Blauregen (ausgewachsen über 800 kg) und Clematis (ausgewachsen unter 10 kg) sind ein gutes Beispiel, dass die Wahl der richtigen Kletterhilfe nötig ist. Bodengebundene Begrünungen mit selbstklimmenden Kletterpflanzen fallen hingegen in der Errichtung sehr kostengünstig aus, aber nicht jeder Fassadenuntergrund ist für Selbstklimmer auch geeignet und eine fachgerechte Pflege und Kontrolle ist nötig.

Efeu vs. Wilder Wein    

Efeu und Veitschi (Wilder Wein) sind zwei bekannte Beispiele für verbreitete Kletterpflanzen. Beide sind selbstklebende Kletterpflanzen. Sie unterscheiden sich in ihrer Kletterstrategie aber grundlegend.

„Der Einsatz von Efeu sollte beispielsweise gut geplant werden. Er wächst immer weg vom Licht, bevorzugt daher auch dunkle Bereiche wie Fensterbretter und Dachstühle die gesprengt werden können. Eine regelmäßige Kontrolle und der Rückschnitt sind daher nötig oder auch die Planung einer Überwuchssperre. Er ist aber auch sehr beliebt weil er immergrün ist und ökologisch wertvoll da er speziell für Vögel eine ausgezeichnete Nist- und Futterquelle darstellt. Veitschi hingegen wächst Richtung Licht und kann die Bausubstanz nur in Ausnahmefällen ernsthaft beeinträchtigen, verliert aber im Winter nach einer fulminant roten Herbstfärbung seine Blätter. Das ist in der dunklen Jahreszeit nicht ganz so hübsch, dafür kann man auch solare Gewinne für das Gebäude nutzen. Außerdem schützt das Blattwerk während der Vegetationsperiode die Fassade vor Witterungseinflüssen wie Hitze und Schlagegen, trägt daher zur Verlängerung der Lebensdauer bei.“

Ob Fassaden- oder Dachbegrünung, mit der richtigen Planung sind sie in jedem Fall ein Gewinn für Gebäude und Umwelt.