Baulandmobilisierung statt Zersiedelung
Der Tenor: Die Mobilisierung von bereits gewidmetem und erschlossenem unbebauten Bauland ist ein wichtiger Schritt, um eine raumplanerisch gewünschte Gemeindeentwicklung zu erreichen.
Gemeinden wünschen sich klarere Vorgaben vom Land zur Baulandmobilisierung
Eine Befragung in 21 steirischen Gemeinden zeigt, dass sich die Steirer seitens des Landes vor allem Unterstützung in Form von verständlichen Musterverträgen und einer klar definierten Ansprechperson für das Thema wünschen.
Martin Ozimic, Landesgeschäftsführer des Gemeindebundes Steiermark, plädiert dafür, gemeinsame Initiativen über Gemeindegrenzen hinweg zu schaffen, um eine überregionale Strategie zur Baulandmobilisierung zu verfolgen.
Mehrwert muss herausgestellt werden
Neben dem rechtlich-technischen Zugang zur Baulandmobilisierung, gibt es auch den emotionalen Zugang zu den Grundstücksbesitzern. Aus Sicht von Hans Emrich, Ingenieurkonsulent für Raumplanung und Raumordnung von der Emrich Consulting ZT GmbH in Wien, gilt es, klare Zielen zu vermitteln und den
Mehrwert, der für die Gemeinde entsteht, hervorzuheben - sei es die Erreichung von Klimazielen, die Steigerung der Lebensqualität im Zentrum oder eine höhere Frequenz der sozialen Einrichtungen.
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