Schmetterlinge in Österreich
Insekten sorgen dafür, dass Obst und Gemüse sich vermehren können.
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Gemeinden, die die Insektenvielfalt erhalten

28. August 2019
Die Hälfte der 696 Bienenarten in Österreich sind in ihrem Bestand bedroht. Sie sind mit tausenden Schmetterlings-, Fliegen- und Käferarten an der Bestäubung der Blütenpflanzen beteiligt. Sie sorgen dafür, dass Obst und Gemüse sich vermehren können. Aber Bodenversiegelung, Pestizideinsatz, Lichtverschmutzung und verloren gegangene Landschaftsstrukturen machen den Insekten das Überleben schwer. Bei einem Wettbewerb der Biodiversitäts-Initiative vielfaltleben konnten Österreichs Gemeinden ihre Ideen für insektenfreundliche Projekte im Gemeindegebiet einreichen.

Nun stehen die Gewinner fest: Zwölf Gemeinden aus sieben Bundesländern! Sie erhalten bis zu 2000 Euro sowie Beratungen für die Umsetzung ihrer Maßnahmen, die sich den Erhalt der Insektenvielfalt und den Schutz von Bienen, Heuschrecken & Co zum Ziel gesetzt haben. 

Burgenland

  • Litzelsdorf 
  • Unterkohlstätten 
  • Winden 

Niederösterreich

  • Baden 
  • Fels 
  • Sooß

Oberösterreich

  • Linz 

Salzburg

  • Lamprechtshausen 

Steiermark

  • Wildon 
  • Ragnitz 

Tirol

  • Radfeld 

Vorarlberg

  • Tschagguns 

Viele Gemeinden arbeiten in ihren Vorhaben eng mit ortsansässigen Kindergärten, Volksschulen oder Vereinen zusammen und gehen so mit gutem Beispiel voran.

vielfaltleben, die größte heimische Artenschutz-Initiative, wurde 2009 vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich und vielen weiteren Partnern gestartet.

Die Biodiversitäts-Initiative unterstützt Gemeinden, die Projekte zum Schutz von Insekten umsetzen und somit wichtige Partner bei der Erhaltung der Arten- und Lebensraumvielfalt in Österreich sind.

www.vielfaltleben.at