In Lustenau wurde die erste Drei Wetter-Station errichtet. Am Bild u. a.: Kurt Fischer, Bürgermeister von Lustenau, Drei-CEO Rudolf Schrefl und Wetterfachmann Jörg Kachelmann.
In Lustenau wurde die erste Drei Wetter-Station errichtet. Am Bild u. a.: Kurt Fischer, Bürgermeister von Lustenau, Drei-CEO Rudolf Schrefl und Wetterfachmann Jörg Kachelmann.
© Drei

Drei schenkt Gemeinden in Niederösterreich und Tirol Wetterstationen

15. Januar 2025
Der vergangene September brachte vielerorts Rekordwerte mit Niederschlagsmengen von über 400 Litern pro Quadratmeter. Unwetter wie diese zeigen, wie wichtig möglichst genaue und lokale Wettervorhersagen sind. Um diese Prognosen zu verbessern, rollt der Telekom-Komplettanbieter Drei ein neues Wetterstations-Netz in ganz Österreich aus.
Wetterstation in Scharndorf/ Niederösterreich
Die Drei-Wetterstation im niederösterreichischen Scharndorf.

Nach dem Start in Westösterreich hat Drei aufgrund der Hochwasser-Katastrophe im September den Ausbau seines hochprofessionellen Wetternetzes in Niederösterreich priorisiert. Daneben wird mit dem Roll-out in Tirol auch der Ausbau in Westösterreich fortgesetzt.

Für ein dreimal so dichtes Wetterstations-Netz wie bisher sucht Drei Wetter jeweils 100 niederösterreichische und Tiroler Gemeinden bzw. Hilfsorganisationen mit geeigneten Standorten, die sich für eine kostenlose Wetterstation interessieren.

Gerade vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und immer häufigeren Wetterextremen können präzise und frühzeitige Prognosen über gefallene Regenmengen dabei helfen, das Hochwasserrisiko korrekt einzuschätzen.

Nach Vorarlberg, wo u.a. die Zürser Bergbahnen Partner von Drei Wetter sind, folgt nun der Roll-out in Niederösterreich und Tirol. Die Wetterstation sowie die Live-Wetterdaten wie Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit sind für Gemeinden oder Blaulichtorganisationen kostenlos.

Rudolf Schrefl, CEO von Drei: „Unser extrem dichtes Netz an professionellen Messstationen – österreichweit sind rund 1.000 Standorte geplant – wird dabei helfen, die Regenmengen und das Hochwasserrisiko genauer einschätzen zu können. Aufgrund der aktuellen Brisanz stellen wir Niederösterreich 100 professionelle Drei Wetterstationen gratis zur Verfügung. Gemeinden, die sich dem Drei Wetter Netzwerk anschließen und einen Mess-Standort zur Verfügung stellen wollen, sind aufgerufen, sich per Mail an wetter@drei.com zu wenden.“

Voraussetzungen

Alles, was Drei für sein neues Wetternetz benötigt, sind freistehende Standorte: Masten, Türme etc. inklusive Stromanschluss. Standortgeber erhalten im Gegenzug die Live-Wetterdaten kostenlos und 50 Prozent Rabatt auf das Meteosafe Unwetterwarnsystem.

Infos und Anmeldung

Je 100 Gemeinden in Niederösterreich und Tirol werden gesucht.

E-Mail: wetter@drei.com
www.drei.at/wetter

Meteosafe Unwetterwarnsystem von Jörg Kachelmann

Zusätzlich zu den Live-Wetterdaten, die auf der jeweiligen Gemeinde-Website integriert werden können, gibt es einen ermäßigten Zugang zum Meteosafe Unwetterwarnsystem[1]. Zwei professionelle Partner aus der Meteorologie – die Meteologix AG des Wetterfachmanns Jörg Kachelmann und Metrilog Data Systems GmbH sorgen für die digitale Fernmessung der Umweltdaten und punktgenaue Unwetterwarnungen. Die Datenübertragung in Echtzeit erfolgt über das Mobilfunknetz von Drei.

„Wer lokal vorhersagen will, muss auch lokal messen. Vor hundert Jahren haben fast in jeder Gemeinde Pfarrer oder Lehrer dreimal täglich das Wetter abgelesen. Mit dem neuen Netz nähern wir die Zahl der Wetterstationen wieder an den Stand von damals an. Dadurch werden wird die Prognosequalität deutlich verbessern“, betont Wetterfachmann Jörg Kachelmann.

[1] Das Meteosafe Unwetterwarnsystem ist kostenpflichtig und kommt regulär auf 50 Euro pro Monat. Standortgebern wird ein Rabatt von 50 % auf dieses Modul gewährt, wodurch sich die monatlichen Kosten auf 25 Euro reduzieren.