Doch mehr Geld für Kinderbetreuung
Die Bundesgelder werden den Ländern über 15a-Vereinbarungen zur Verfügung gestellt. Verwendet werden sollen sie für den Kindergartenausbau, das Gratis-Kindergartenjahr und die sprachliche Frühförderung. Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hatte die geplanten Kürzungen damit gerechtfertigt, dass der Bedarf für Drei- bis Sechsjährige bereits gedeckt sei.
Länder setzten sich durch
Ende Juli hatten sechs Länder in einer scharfen Stellungnahme gegen die Pläne protestiert. Darin wurden nicht nur die Kürzungen, sondern auch „unrealistische Zielvorgaben“ bei Betreuungsquote und Sprachförderung und die Verbindung der Finanzierungs-Vereinbarung mit einem Kopftuchverbot in Kindergärten zurückgewiesen. Bogner-Strauß kündigte daraufhin an, "etwaige Kompromisse" zu prüfen.
Die hat man nun offensichtlich gefunden: Nun gibt es doch mehr Geld - allerdings soll es auch neue Regeln sowie äußerst strenge Auflagen geben.