Kinderbetreuung mit lachenden Kindern
Das Geld wird für den Kindergartenausbau, das Gratis-Kindergartenjahr und die sprachliche Frühförderung verwendet.
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Doch mehr Geld für Kinderbetreuung

Bund und Länder haben sich nach langen Verhandlungen geeinigt, dass es weiterhin jedes Jahr 140 Millionen an Bundesmitteln für die Kinderbetreuung geben wird. Ursprünglich wollte die Regierung 30 Millionen weniger zur Verfügung stellen.

Die Bundesgelder werden den Ländern über 15a-Vereinbarungen zur Verfügung gestellt. Verwendet werden sollen sie für den Kindergartenausbau, das Gratis-Kindergartenjahr und die sprachliche Frühförderung. Familienministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hatte die geplanten Kürzungen damit gerechtfertigt, dass der Bedarf für Drei- bis Sechsjährige bereits gedeckt sei.

Länder setzten sich durch

Ende Juli hatten sechs Länder in einer scharfen Stellungnahme gegen die Pläne protestiert. Darin wurden nicht nur die Kürzungen, sondern auch „unrealistische Zielvorgaben“ bei Betreuungsquote und Sprachförderung und die Verbindung der Finanzierungs-Vereinbarung mit einem Kopftuchverbot in Kindergärten zurückgewiesen. Bogner-Strauß kündigte daraufhin an, "etwaige Kompromisse" zu prüfen.

Die hat man nun offensichtlich gefunden: Nun gibt es doch mehr Geld - allerdings soll es auch neue Regeln sowie äußerst strenge Auflagen geben.