„Die Gemeinden sind besonders nahe an den Menschen“
Ludwig war es wichtig zu betonen, dass Kommunen in der Lage sein müssen, zu investieren. Städte und Gemeinden seien die wichtigsten Wirtschaftsmotoren in den Regionen und würden zahlreiche Arbeitsplätze schaffen, so Ludwig. Ernsthaften Sorgen der Bevölkerung müsse auf allen Ebenen mit Problemlösungskompetenzen begegnet werden, so Ludwig. Er hob hervor, dass dabei die Möglichkeit der Partizipation gerade in Städten und Gemeinden hoch sei und man mit Entscheidungen „besonders nah an den Menschen“ sei. Das bestehende Demokratiemodell in Österreich und Europa gelte es zu verteidigen, appellierte Ludwig im Hinblick auf die kommenden Wahlentscheidungen.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner attestierte der Kommunalpolitik eine große Vorbildfunktion: „Die Europäische Union kann sehr viel von den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern lernen. Wenn sie Aufgaben angehen, machen sie das mit Vernunft, mit Hausverstand und Bürgernähe – und vor allem ohne viel Bürokratie“, meinte sie
Der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler betonte: „Die wechselnden Herausforderungen von Covid bis hin zur Inflation zeigen, wie sehr wir ständig gefordert sind, Innovationen zu bringen. Das kostet Geld. Ich will nicht erleben, dass wir uns, etwa bei der Daseinsvorsorge, hinunterschrauben müssen.“ Er forderte erneut eine Anpassung des vertikalen Verteilungsschlüssels, denn, so Stadler: „Einmalzahlungen sind gut, aber sie sind nicht die Lösung, die Städte und Gemeinden langfristig von Sorgen befreit.“
Der Wiener Neustädter Bürgermeister und Gastgeber Klaus Schneeberger meinte abschließend: „Wir brauchen Hausverstand, Liebe sowie Tag und Nacht ein offenes Ohr, dann machen wir Kommunalpolitik, die bei den Menschen ankommt.“