Die Auswirkungen der Corona-Krise auf Europas Gemeinden
Aus den Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage des Ausschusses der Regionen und der OECD in 300 Kommunen und Regionen geht hervor, dass mehr als die Hälfte der dortigen Regierungen sehr starke Auswirkungen auf ihre finanzielle Situation feststellen.
Ohne eine angemessene Unterstützung könnte sich die Lage in den weitaus meisten regionalen und lokalen Gebietskörperschaften der EU 2021 und sogar noch 2022 verschärfen.
Besonders betroffen sind Städte: 78 Prozent der Befragten aus großen Städten (über 250 000 Einwohner) geben an, dass die COVID-19-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf ihre Finanzen und die Wahrnehmung ihrer Aufgaben hat.
83 Prozent erwarten einen Rückgang der Steuereinnahmen, 53 Prozent sogar einen starken Rückgang.
Gefahr der Arbeitslosigkeit junger Menschen
Junge Menschen erkranken zwar meist nicht so stark an COVID-19, allerdings sind sie eher gefährdet arbeitslos zu werden oder gar nicht erst einen Job zu finden. Die Pandemie vertieft dabei die Kluft zwischen Stadt und Land und vertieft die digitale Kluft, denn in lediglich sechs Mitgliedstaaten verfügen die Schulen über eine umfassende digitale Ausstattung.