Feuerwehrauto
Das Tanklöschfahrzeug (TLF2000) der Feuerwehr Gaißau wird an die Berufsfeuerwehr von Kiew ausgeliefert.
© Feuerwehr Gaißau

Unterstützung

Autos für ukrainische Feuerwehren

13. April 2022
Die Mitglieder der Berufsfeuerwehr von Kiew erfüllen derzeit ihren Dienst unter enorm schweren Bedingungen. Feuerwachen und Einsatzfahrzeuge wurden im Zuge der Kampfhandlungen von russischen Verbänden zerstört, große Teile der Ausrüstung sind beschädigt. Einen Beitrag zur Bewältigung der schwierigen Lage leisten jetzt die Vorarlberger Gemeinden Rankweil und Gaißau mit Unterstützung der Initiative „Structure Projects Network“. Von den Ortsfeuerwehren werden zwei in die Jahre gekommene, aber noch voll funktionsfähige Fahrzeuge samt Ausrüstung an die Kiewer Kollegen ausgeliefert.

Neben einem Tanklöschfahrzeug (TLF2000) der Feuerwehr Gaißau wird ein Versorgungsfahrzeug der Rankweiler Feuerwehr ausgeliefert, das sich für Rettungseinsätze im Zusammenhang mit eingestürzten und zerstörten Objekten besonders eignet. Neben kompletten Sätzen Bergescheren und -spreizern gehören Notstromaggregate, Hebekissen, Rettungstragen uvm. zum mitgeführten technischen Equipment. Die Übergabe erfolgt an der Grenze bei Ushgorod.

„Unsere Ortsfeuerwehren setzen ein sichtbares Zeichen der Kameradschaftlichkeit und Verbundenheit mit den derzeit stark geforderten Feuerwehrleuten in der Ukraine“, zollen der Gaißauer Bürgermeister Reinhold Eberle und Rankweils Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall den Feuerwehrmitgliedern ihren Respekt und Dank.

Gute Kontakte, jahrelange Erfahrungen

Eine wichtige Rolle bei der Hilfsaktion spielen die guten Kontakte und jahrelangen Erfahrungen des Vereins „Structure Projects Network. We help. (SPN)“ von Rankweils Altbürgermeister Hans Kohler in der Republik Moldau. Koordiniert von SPN sind unter dem Leitsatz „Zivilgesellschaft stärken – Sicherheit erhöhen“ in den zurückliegenden rund zehn Jahren insgesamt mehr als 60 Feuerwehrfahrzeuge aus Vorarlberg in moldawische Gemeinden und Städte überstellt worden.