Zehn Jahre „Gesundes Dorf“
Landesrat Christian Illedits (Mitte), BGKK-Obmann Hartwig Roth (5.v.r.) und BGKK-Direktor Christian Moder (2.v.r.) sowie Karl Mach (l.) und Mitarbeiterinnen der „Gesundes Dorf“-Tafel im Kulturzentrum Oberschützen.
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Zehn Jahre „Gesundes Dorf“

28. Oktober 2019
Das Projekt „Gesundes Dorf“ ist seit zehn Jahren in der Beratung und Unterstützung von Gemeinden zur Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen tätig. Derzeit sind 96 von 171 burgenländischen Gemeinden beteiligt. Soziallandesrat Christian Illedits und Hartwig Roth, Obmann der Burgenländischen Gebietskrankenkasse, überreichten im Rahmen der Jubiläumsfeier 24 dieser Gemeinden Tafeln beziehungsweise Urkunden für ihren Einsatz.

Im Auftrag des Landes Burgenland wurde 2006 gemeinsam mit der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und dem Fonds "Gesundes Österreich" mit der Pilotphase zur Betreuung der Dörfer durch "PROGES" im Bezirk Mattersburg gestartet.

Bis zum Jahr 2013, in dem die Durchführung gänzlich von PROGES (BGKK) übernommen wurde, übernahm des Land rund ein Drittel der jährlichen Kosten.

Unter der Devise „Gesundheit beginnt dort, wo man lebt, arbeitet, lernt und spielt“ unterstützen Regionalmanagerinnen und -manager die Gemeinden in ihrer gesundheitsfördernden und präventiven Arbeit. Die Maßnahmen werden gemeinsam erarbeitet, umgesetzt und richten sich nach den regionalen Gegebenheiten des jeweiligen Ortes.

Einpersonenhaushalte führen zu sozialer Isolation

Gemeinden und Städte als örtliche Umgebung sind wesentliche Belastungs- und Unterstützungsfaktoren. Haushalts- und Lebensformen nehmen Einfluss auf die Gesundheit. "So begünstigen Einpersonenhaushalte soziale Isolation und beeinträchtigen gleichzeitig die Gesundheit. 2016 waren 30,6 Prozente im Burgenland Einpersonenhaushalte", weiß Landesrat Christian Illedits.