Sankt Leonhard im Lavanttal
Im Fokus der Förderung stehen Projekte zur Stärkung der Gemeinschaft, zur Dorferneuerung und Gestaltung des öffentlichen Raums. (Symbolbild Bad Sankt Leonhard im Lavanttal)
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Mit Kleinprojekten den ländlichen Raum stärken

In Kärnten will man die Regionen fördern, um den ländlichen Raum zu stärken. Dadurch sollen die regionale Wertschöpfung und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Um das zu erreichen, wird der Ende 2018 im Rahmen der Orts- und Regionalentwicklung (ORE) ins Leben gerufenen Kleinprojektefonds heuer auf 200.000 Euro erhöht.

2018 wurden die dafür veranschlagten Fördermittel aufgrund enormer Nachfrage binnen kürzester Zeit ausgeschöpft.

„Man kann mit kleinen Projekten vor Ort sehr viel bewirken, vor allem dann, wenn die Projekte auf die Bedürfnisse der Menschen in den Gemeinden und den Regionen ausgerichtet sind. Die Förderungen dafür müssen unbürokratisch sein und rasch erfolgen“, hebt Landesrat Martin Gruber den Regionscharakter der zielgerichteten Förderung hervor. 

Gemeinschaft soll gefördert werden

Die Förderung richtet sich an Vereine, Dorfgemeinschaften, Verbände, Schulen und Arbeitsgemeinschaften.

„Vor allem Vereine prägen unsere regionale Identität - und dabei gehören sie unterstützt. Im Fokus stehen dabei vor allem Projekte zur Stärkung der Gemeinschaft, zur Dorferneuerung und Gestaltung des öffentlichen Raums, die nicht von klassischen Förderschienen wie Kultur oder Sport abgedeckt werden. Damit stärken wir gezielt die Lebensqualität im ländlichen Raum, wirken der Abwanderung entgegen und steigern gleichzeitig die Funktions- und Leistungsfähigkeit unserer Täler“, so Gruber. 

Unterstützung für die Wirtschaft

Eine zweite Maßnahme zur Stärkung des ländlichen Raumes und Gegenmaßnahme zur Abwanderung ist eine zielgerichtete Unterstützung der kleinstrukturierten Kärntner Wirtschaft, also der KMU. So sollen etwa Wirtschaftsmessen über eine eigene Förderrichtlinie gefördert werden.