Wasserwerk
Österreichs Wasser hat eine hervorragende Qualität. Damit das so bleibt, muss investiert werden.
© BMNT/Alexander Haiden

Wasserleitungsnetze müssen saniert werden

24. April 2019
Im globalen Vergleich kann sich Österreich glücklich schätzen, über mehr als ausreichende Wasserreserven zu verfügen. Diesen „Wasserschatz“ nachhaltig zu bewirtschaften und zu bewahren ist Aufgabe der österreichischen Wasserpolitik.

In Österreich sind rund 92 Prozent der Haushalte an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Auch die Errichtung dieser Infrastrukturmaßnahmen im Umfang von 14 Milliarden Euro wurde maßgebliche durch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus unterstützt.

Die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung steht aber angesichts von Klimawandel, realistischen Bedrohungsszenarien - wie Naturkatastrophen, Cyberattacken, aber auch Stromausfällen - vor immer vielfältigeren Herausforderungen.

Leitungsnetze müssen saniert werden

Rund ein Drittel der Wasserleitungen sowie 13 Prozent der Abwasserkanäle sind schon älter als 50 Jahre. Diese Leitungen haben somit ein Alter erreicht, ab dem entsprechende Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind. Daher rückt die Notwendigkeit zur Sanierung der bestehenden Leitungsnetze immer mehr in den Vordergrund.

Die rund um die Uhr funktionierende öffentliche Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung ist eine entscheidende Voraussetzung für die Standortqualität als Lebens-, Wirtschafts- und Tourismusraum. Deswegen unterstützt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus die Betreiber bei der Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe der Daseinsvorsorge und stellt auch in den nächsten Jahren Förderungsmittel im Umfang von jährlich 80 Millionen Euro zur Verfügung.